In China wird das Schröpfen seit tausenden von Jahren eingesetzt. Als erstes Instrument wurden Tierhörner verwendet. Man sprach von der „Horntherapie“. In der Spitze des Hornes wurde ein Loch gebohrt. Der Behandler konnte durch Saugen die Luft rausziehen und die Haut bzw. Öffnung ansaugen.
Daraus wurde die Behandlung mit Bambus und Keramik-Bechern entwickelt und später dann auch die Glas-„Becher“ bzw. den sogenannten Schröpfgläser. In der modernen Zeit gibt es Schröpfgläser auch aus Acryl bzw. Plastik.
Wir unterscheiden die Anwendung in: trockenen Schröpfen (einfaches Aufsetzen von Schröpfgläsern) blutigem Schröpfen (mit vorherigem Anstechen bestimmter Punkte) bewegendes Schröpfen (Schröpfmassage).
Anwendungsbereiche u. a.: Schmerzen des Bewegungsapparates (Muskulatur), Weichteil-Verletzungen, Wind-Kälte-Feuchtigkeits-Syndrome, akute oder chronische Entzündungen, organische Dysfunktionen.