Die Moxa-Therapie oder Moxibustion ist eine Behandlungsform der Traditionelllen Chinesischen Medizin (TCM). Der westliche Begriff Moxibustion ist abgeleitet von dem japanischen Wort Mogusa (lat. Moxa), was soviel heißt wie „brennen“. Zum Abbrennen wird Moxa-Kraut verwendet. Es handelt sich hier um chinesisches Beifuß-Kraut. Es enthält u.a. ätherische Öle, darunter Cineol und Thujaöl. Beim Abbrennen werden diese Wirkstoffe frei und Wärme entsteht. Angewendet an bestimmten Lokalisationen kann es aus Sicht der chinesischen Medizin Prozesse in Bewegung bringen und vor allem Kältezustände vertreiben.
Häufig werden Akupunktur und Moxibustion kombiniert. Unabhängig von den Körperpunkten kann die Moxibustion auch auch an Körperareale angewandt werden, wie am Knie oder am Rücken.
Bei Flächenbehandlung kommt ein Kasten mit Moxawolle zur Anwendung. Zur punktuellen Behandlung wird z.B. eine Moxa-Zigarre oder ein Moxakegel eingesetzt.
Einige Anwendungsbeispiele der Moxa-Therapie:
- Kälte, Kälteschmerzen
- Arthrose
- Infertilität, Impotenz, Frigidität
- Alte Verletzungsbeschwerden
- Anämie, Müdigkeit, Hypertonie
- Abwehrschwäche
- Kindsdrehung